Dividende bei Aktien: Was ist das und welches Unternehmen zahlt eigentlich Dividende?

Die Dividende ist eine Gewinnausschüttung für Aktieninhaber. Ihre Höhe bemisst sich prozentual am Aktienwert, üblich sind niedrige bis mittlere einstellige Prozentwerte, in selteneren Fällen auch um 10 %. Investmentfonds nennen ihre Ausschüttungen manchmal „Dividende“, das ist aber finanztechnisch und juristisch kein korrekter Begriff. Auch Genussscheine von Unternehmen sind im strengen Sinn keine Dividenden, können aber an die Höhe der Aktiendividenden des betreffenden Unternehmens gekoppelt sein.

Wie kommt es zur Dividendenzahlung?

Die Dividendenzahlung muss der Vorstand einer Aktiengesellschaft vorschlagen. Daraufhin kann ihn die Hauptversammlung beschließen. Das ist nicht zwingend: Aktiengesellschaften können auch die Dividendenzahlungen ausfallen lassen, sie können diese gegenüber dem Vorjahr kürzen oder auch erhöhen. Ein Ausfall von Dividendenzahlungen ist eher die Regel als die Ausnahme. Daher nennt man Unternehmen, die mindestens 25 Jahre lang Dividenden gezahlt und womöglich sogar Jahr für Jahr erhöht haben, „Dividenden-Champions“. Wenn die Hauptversammlung einer AG die Dividendenzahlung beschlossen hat, wird diese Zahlung in Deutschland frühestens am dritten Geschäftstag (Bankarbeitstag) nach dem Hauptversammlungsbeschluss fällig. Es erhalten nur Aktionäre eine Dividende, welche schon zum Zeitpunkt der Hauptversammlung Aktien der Gesellschaft gehalten haben.

Dividende Aktien

Höhe der Dividende

Dividenden können unterschiedlich hoch ausfallen. Beispielhaft seien höhere Werte des Jahres 2020 genannt:

  • RTL Group: 9,60 %
  • Takkt: 8,21 %
  • Freenet: 8,10 %
  • ProSiebenSat.1 Media: 8,07 %
  • Aareal Bank: 7,08 %
  • Hugo Boss: 6,57 %

Die hier genannten Unternehmen gehören durchaus zu den Spitzenreitern bei den gezahlten Dividenden. In anderen Fällen werden um 2 – 4 % und manchmal auch unter 1 % gezahlt.

Vorteile der Dividenden

Dividenden sind wie Zinsen auf das eingesetzte Aktienkapital, die auch dann gezahlt werden können, wenn die Aktie im Kurs fällt oder das Unternehmen weniger verdient. Sogar nach Verlustjahren zahlen manche Aktiengesellschaften Dividenden, um ihre Aktionäre bei der Stange zu halten. Das kann eine durchaus umstrittene Entscheidung sein. Für Anleger lohnen sich Dividendenaktien, weil es am Kapitalmarkt sonst kaum eine Verzinsung von angelegtem Kapital gibt. Achtung: Rechtlich gesehen sind Dividenden keine Zinsen, weil es keine Verpflichtung und schon gar keine verpflichtende Höhe der Zahlung gibt!

Beispiele für Dividenden-Champions

Unternehmen, die mindestens 25 Jahre lang ununterbrochen Dividenden gezahlt haben, sind mit Stand März 2021 unter anderem:

  • Cranswick
  • Brit. Am. Tobacco
  • Diageo
  • Red Electrica
  • Fresenius
  • Fresenius Med Care
  • Linde
  • Wolters Kluwer
  • Lindt & Sprüngli
  • Nestle
  • Novartis

Wer diese Aktien kauft, darf auf dauerhafte Dividenden hoffen.

Wie lege ich einen unerwarteten Geldregen wie eine Erbschaft oder die Auszahlung einer Lebensversicherung smart an?

Ein Geldregen, welcher in dieser Größenordnung nicht häufig auf unser Konto wandert, bereitet uns zunächst einmal eine große Freude, stellt uns aber gleichzeitig auch vor die Herausforderung, das Geld smart anzulegen und somit auch wirklich langfristig davon zu profitieren. Zwei der gängigsten und empfehlenswerten Varianten wollen wir hier in ihren Vor- und Nachteilen analysieren.

Geldregen

1. Die Anlage auf dem Tagesgeldkonto

Wer das Geld besonders sicher anlegen will und trotzdem einen täglichen Zugriff unter Garantie erwartet, der kann seine unerwartete Zahlung in optimaler Art und Weise auf dem Tagesgeldkonto anlegen. Hier ist man als Anleger wirklich zu 100% flexibel und egal in welcher Lebenssituation einmal eine Finanzspritze gefordert ist, man hat durch den täglichen Zugriff keine schlaflosen Nächte. Weiterhin gelten Tagesgeldkonten auch heute noch als besonders sicher und seriös verwaltet. Jedoch ist nicht zu vernachlässigen, dass in Zeiten der Niedrigzinspolitik von Seiten der EZB, deren Ende keineswegs in Sicht zu sein scheint, nur noch geringfügige Zinsen anfallen. Jene sind häufig kaum nennenswert und es findet kein Inflationsausgleich statt, geschweige denn von einem ernsthaften Wachstum des Kapitals.

Durch diese Niedrigzinspolitik ist das Tagesgeldkonto sowie das Sparbuch und der Bausparvertrag in den vergangenen Jahren immer mehr in die Kritik geraten und wird heute nicht mehr in dem Maße genutzt wie noch vor einigen Jahren. Wem jedoch die Sicherheit das wichtigste Anliegen ist, der ist auch in dieser Zeit gut beraten, wenn er auf den Service vom Tagesgeldkonto vertraut.

2. Der Fondssparplan:

Von den Chancen des globalen Aktienmarktes zu profitieren, scheint für immer mehr Menschen eine echte Alternative bei der Geldanlage zu sein.

Über einen Fondssparplan erlangt man weiterhin den Vorteil, dass man sowohl in hochpreisigen, aber auch in Phasen des Abschwungs Anteile kauft, welche bei einer späteren Wertsteigerung dann natürlich zu einem höheren Kapital und zu Wachstum im Depot führen können. Selbstredend darf bei einem Fondssparplan nicht außer Acht gelassen werden, dass man es hier mit einem volatilen Markt zu tun hat, in welchem auch Ausbrüche nach unten keineswegs auszuschließen sind. Bei der Auswahl des Fonds gilt es, sich mit größere Sorgfalt zu erkundigen und das Kapital auch innerhalb des ausgewählten Produkts so breit wie möglich zwischen verschiedenen Unternehmen und Branchen gestreut zu wissen.

Ebenfalls lohnt sich ein genauer Blick auf die Kosten der Fondsverwaltung. Nicht selten fallen hier Gebühren an, die einen beträchtlichen Teil der Kursgewinne auffressen. Dies wird insbesondere dann ärgerlich, wenn bei einem gut laufenden Fonds noch einmal eine Art Gewinnbeteiligung für den Fondsmanager fällig wird. Flexibilität ist beim Fondssparplan durchaus gegeben, denn täglich können hier Komplett- oder Teilverkäufe durchgeführt werden.

3. ETFs

ETFs also Exchange Traded Funds sind börsengehandelte Indexfonds, der die Wertentwicklung eines Index (z.B. DAX oder MDAX…) abbildet. Gerade passiv verwaltete Fonds finden in der Niedrigzinsphase großen Anhang. Auch wenn Verwaltungsaufwand und Risko bei ETFs recht gering sind, so sollte man sich den Anlagezeitraum des investierten „Geldregens“ vorher gut überlegen. ETFs funktionieren in der Regel eher als langfristig Anlage, was nicht sicher jedermanns Sache ist.

 

Fazit

Es ist zu empfehlen gerade bei einer Erbschaft oder andersweitigem Geldregen erst mal langsam und überlegt zu reagieren.  In den meisten Fällen gibt es kein Grund schnelle Entscheidungen zu treffen. Gerade in emotionalen Situationen wie Erbschaften macht es eventuell Sinn das Geld erst mal auf dem Konto zu „parken“ und nicht gleich zu investieren.

Bei einem Erbe sollte man sich auch nochmals hinsetzen und die Gewichtigkeit des Erbes reflektieren. Wenn z.B. die verstorbenen Eltern ein Leben lang gespart haben, macht es dann Sinn sich sofort ein neues Auto oder in ein hochriskantes Investment zu leisten? Oder würden die Eltern es lieber sehen, wenn die Erbschaft der Ausbildung der Enkel genutzt wird?

Zuletzt ist zu empfehlen, sich bei einem unerwarteten Geldregen ein Support Team von qualifizierten Finanzexperten zusammenzustellen. Denn jeder Erbschaftsfall ist anders. Das kann ein Steuerberater, Honorarberater, Anwalt oder ein Investment Profi sein. Diese Experten werden helfen Schritt für Schritt das Geld richtig anzulegen. 

 

 

Diversifikation in der Geldandlage

Geld anlegen ist heute in aller Munde. Nirgendwo kann man sich der Werbung entziehen; sei es beim Surfen im Internet, auf den Streaming Plattformen oder in den Gesprächen mit Freunden und Familie. Zwei sich verstärkende Phänomene befeuern diese Tendenz:

Jeder hat mittlerweile verstanden, dass er sich aktiv um finanzielle Reserven und zusätzliche Altersversorgung bemühen muss, und dass das klassische Sparkonto zur Geldanlage ausgedient hat. Immer mehr Anbieter buhlen um die zur Verfügung stehenden Vermögen. Mit Erfolg, denn Zugangshürden und Kosten werden nach und nach kleiner und es entsteht ein stets breiter werdendes Angebot für Geldanlage. Kurz, der Markt der Geldanlagen demokratisiert sich.

Diversifkation Trading

Diversifikation in der Geldanlage ist in diesem Spiel die goldene Regel. Denn, bis auf einige wenige Ausnahmen sind Geldanlagen Wertschwankungen unterworfen. Das gilt für Wertpapiere, aber auch für Immobilien, Rohstoffe und auch für Kryptowährungen. Die beste Strategie, um nicht den Schwankungen einer einzigen Geldanlage ausgesetzt zu sein ist, das angelegte Kapital über mehrere Werte zu streuen, zu diversifizieren. Je größer die Diversifikation in der Geldanlage, desto geringer das Risiko von Wertschwankungen über das gesamte Portfolio. Die individuellen Schwankungen der einzelnen Anlagen heben sich gegenseitig auf und minimieren die Summe der Schwankungen. Je breiter die Diversifizierung, desto geringer das Risiko. Eine seriöse Diversifizierung beginnt bei 10 verschiedenen Geldanlagen. Wobei ‚verschieden‘ sich auf Branchen, Regionen der Welt und Märke bezieht.

10 Anlagen in Unternehmen der deutschen Automobilindustrie sind keine Diversifikation. Erwirbt man eine z. B. im DAX gelistete Aktie sollte man idealerweise die nächste Aktie außerhalb Deutschlands suchen. Hier bieten Fonds interessante Lösungen. Mit einem Anteil erwirbt man gleichzeitig die Diversifizierung des Fondsvermögens. Gerade passiv gemanagte ETFs schaffen eine Verbindung zwischen einer Eingangs-Geldanlage und den Informationsmechanismen der verschiedenen Handelsplätze.

Soweit die Basis. Vor der ersten Diversifikation der Geldanlage steht ein Entscheidungsprozess über das Ziel der Anlage. Benötige ich das Geld in den nächsten 5 Jahren schließt dieser Horizont normalerweise Geldanlagen in Aktien aus. Dann spielt die Bewertung der eigenen Risikobereitschaft eine wichtige Rolle. Bin ich dafür gemacht, Buchungsverluste in meiner Geldanlage abzuwettern? Es ist absolut in Ordnung festzulegen, dass 80 % meines Vermögens mit einem geringen Risiko angelegt sind und die restlichen 20 % mit größeren Risiken. Auch ein definierter Betrag erfüllt denselben Zweck. Es ist wichtig die Abwägung sich selbst gegenüber ehrlich vorzunehmen und bewusst eine Entscheidung zu treffen, damit das weitere Geschehen um die Geldanlagen nicht zum Trauerspiel wird.

Das Umgehen mit Risiken kann man zum Glück völlig ‚risikolos‘ lernen. Viele Banken oder Online-Broker bieten Musterdepots oder Spielkonten an in denen man fiktiv Anlagetitel erwerben kann. Die Titel sind aber mit den tatsächlichen Kursnotierungen verbunden und zeigen sehr realistisch, was die Performance in echten € gewesen wäre. Dabei schult man auch die notwendigen Reflexe: die Routine der Portfolioabfrage, die suche nach Informationen und interessanten Titeln und nach und nach ein besseres Verständnis über die Zusammenhänge zwischen Information und Kursnotierung, Angebot und Nachfrage. Letztlich ist es wie bei einem Leistungssport: wer diszipliniert die Trainingslektionen folgt wird langfristig Erfolg haben. Die anderen bleiben in der Dorfliga.

Was sind ausschüttende und thesaurierende ETFs, und was gibt es bei beiden zu beachten?

ETF ist eine Abkürzung aus dem Englischen: exchange traded fonds: Viele Investoren zahlen ihr Kapital ein in eine Fondsgesellschaft ein, die damit Aktien oder andere börsennotierte Werte erwirbt.

Der Unterschied zwischen den ETF und anderen Investmentfonds liegt im Auswahlverfahren seiner Anlagen:Die meisten ETF replizieren einen bestehenden Index. Die Fondsgesellschaft erwirbt die in einem Index enthaltenen börsennotierte Werte in möglichst übereinstimmender Gewichtung. Der ETF baut in seinem Vermögen die Wertpapierstruktur von seinem Vorbild-Index nach. Der erwünschte Effekt ist, dass die Wertentwicklung des ETF die Notierung von seinem Vorbild folgt. Das macht die ETF transparent: Wer den Vorbild-Index kennt, weiß was im ETF enthalten ist. ETF sind so zahlreich wie Indizes. Es gibt sie für Aktien, Rohstoffe, Anleihen… mit Branchen- oder geographischer Orientierung. Die Anteile von ETF werden börslich gehandelt und sind damit für den Privatinvestor über eine Bank oder einen Broker zu erhalten. Ein ETF investiert in Anlagen und erhält Dividenden, die den Investoren zustehen. Bei der Verwendung von Erträgen unterscheiden sich die ETF zwischen: ausschütten oder thesaurieren.

ETFs

Der ausschüttende ETF zahlt regelmäßig die erzielten Dividenden an seine Anteilseigner aus. Der bestimmt wir er sie weiter investieret. Wie oft die Erträge ausgezahlt werden entscheidet die Fondsgesellschaft: quartalsweise, halbjährlich oder jährliche Auszahlungen, die in der Steuererklärung als Kapitalerträge angegeben werden. Wesentlich dabei ist, dass die Bank oder der Broker einen Freisstellungsauftrag erhält.

Ein thesaurierender (griechisch = anhäufen) ETF ‚häuft‘ die laufenden Gewinne an, indem er sie in weitere Wertpapiere reinvestiert. Erst wenn der Anteilseigner seine Anteile verkauft werden die angesammelten Gewinne an ihn ausgezahlt. Der Anleger gibt die thesaurierten Gewinne in seiner jährlichen Steuererklärung nicht an, schließlich wurden sie ihm nicht ausgezahlt. Allerdings führt die Fondsgesellschaft, sofern diese ihren Sitz in Deutschland hat, die Abgeltungssteuer an das Finanzamt ab.

In dem Moment, zu dem der Anleger seine Anteile verkauft und ihm der ‚angehäufte‘ Gewinn ausgezahlt wird, gibt er diesen als Kapitalertrag in seiner Steuererklärung an. Die darauf anfallende Steuer wird dann mit der bereits gezahlten Abgeltungssteuer verrechnet. Auch hier ist es wichtig, der jeweiligen Bank oder dem Broker einen Freistellungsauftrag zu erteilen. Thesaurierende ETF sind interessant für Anleger, die über die Zeit ein Vermögen aufbauen wollen. Sie verzichten auf die kurzfristigen kleineren Auszahlungen der Erträge zugunsten einem langfristig höheren Anlagebetrag.

Pantoffel Portfolio

Das Pantoffel Portfolio hat seinen Namen wegen der Bequemlichkeit dieser Geldanlage. Sie kann von jedermann in Pantoffeln abgeschlossen werden – Recherchen und mathematische Tüfteleien sind nicht nötig. Die Anlageidee haben schon vor Jahren die Experten der Fachpublikation Finanztest entwickelt und natürlich praktisch getestet. 

Was ist ein Pantoffel Portfolio?

Dieses Portfolio setzt auf eine besonders breite Streuung der Anlage, wozu der Anleger natürlich bereit sein muss (Stichwort Diversifizierung). Das ist nicht jedermanns Sache: Manche Menschen wollen die Kurse der Aktien in ihrem Portfolio am liebsten täglich selbst verfolgen, was bei einer breiten Streuung sehr zeitaufwendig ist. Für diese Personen eignet sich die Geldanlage in Pantoffeln definitiv nicht. Hier geht es auch darum, die Anlageentscheidungen den Profis zu überlassen. Das Grundprinzip ist bestechend einfach und effektiv: Es gibt zwei Bausteine für die Sicherheit und die Rendite. Diese werden je nach Marktsituation und nach Risiko­bereitschaft des Anlegers unterschiedlich gemischt:

  • Für die Rendite sorgt ein Aktien-ETF.
  • Für die Stabilität sorgen entweder ein Renten-ETF (sichere Staatsanleihen) oder ein Tagesgeld- bzw. Festgeldkonto, wenn dieses wieder Zinsen bringt.

 

Pantoffel Portfolio

Was sind die Vor- und Nachteile des Pantoffel Portfolios?

Der große Vorteil besteht darin, dass es einen sicheren Anteil der Anlage gibt (die sicheren Staatsanleihen und/oder das Tages-/Festgeld), bei dem praktisch keine Verluste möglich sind. Ein Verlust wäre nur bei einem Staatsbankrott oder der Insolvenz des emittierenden Festgeldanbieters denkbar, beides sind sehr unwahrscheinliche Ereignisse. Durch die Aktien-ETFs gibt es einen zusätzlichen, sehr interessanten Renditebaustein. Hier sind Verluste möglich, doch diese kann der Anleger begrenzen.

Nachteilig an der Konstruktion ist für Personen, die ihr Geld gern selbst verwalten, dass sie die Kontrolle an Profis abgeben müssen. Zudem kann bei hohem Sicherheitsanteil die Rendite schmal ausfallen. Auch sind Zinsen von Tageskonten sehr gefallen und von daher nicht mehr besonders ertragsreich.

Wo kann ich ein Pantoffel Portfolio abschließen?

Es gibt Vermögensverwalter und Banken, die diese Portfolios zusammenstellen. Darauf zu setzen wäre unerfahrenen Anlegern zu empfehlen. Erfahrenere Anleger können sich natürlich für eine Festgeldanlage entscheiden und die Auswahl der Staatsanleihen und der Rendite-ETFs einem Profi überlassen. Natürlich können Anleger auch diese Bausteine selbst auswählen. Doch dann ist es keine bequeme Anlage mehr, die von selbst läuft, während wir in Pantoffeln zuschauen.

Wie kann man sein Geld nachhaltig in ETFs anlegen

Die Ökologie und die Ökonomie haben sich versöhnt: Heutzutage können wir unser Geld nachhaltig anlegen. Es gibt diverse Fonds, die in Ökoprojekte, aber auch andere nachhaltige Wirtschaftszweige investieren. Die Renditen können sich sehen lassen.

Was bedeutet Geld nachhaltig anlegen?

Nachhaltige Investitionen bevorzugen ökologische und zukunftsgerichtete (damit nachhaltige) Projekte, bei denen bestimmte Kriterien wie der Umweltschutz, aber auch das Arbeitnehmerwohl erfüllt werden. Es gibt diverse Ausschlüsse: Atomkraft, Kinderarbeit, das Unterlaufen von Umweltstandards, der Waffenhandel oder eine unfaire Bezahlung von Mitarbeitern dürfen mit dem Wirtschaftsprojekt nicht verbunden sein. Dann wäre es nicht mehr nachhaltig. Die große Frage ist stets, ob sich Gewinnmaximierung und Nachhaltigkeit eventuell gegenseitig ausschließen. Das ist längst nicht mehr der Fall, weil es einige Projekte unter anderem bei Windkraftanlagen, Solarenergie und nachhaltiger Landwirtschaft gibt, die beträchtliche Renditen abwerfen. Natürlich ist das kein Selbstläufer, doch auch konventionelle, nicht nachhaltige Anlagen sind nicht automatisch renditestark. Daher ist es nicht nötig, einen Gegensatz zwischen nachhaltiger Geldanlage und Gewinnstreben zu konstruieren. Diese beiden Ziele schließen sich nicht gegenseitig aus.

nachhaltige ETFs

Was sind nachhaltige ETFs und welche gibt es?

Es gibt eine große Auswahl an nachhaltigen ETFs, sodass wir hier nur einige Beispiele vorstellen. Der MSCI World Socially Responsible wäre so ein ETF. Socially Responsible Investment bedeutet sozial verantwort­liches Investieren. Den ETF stellt der Indexanbieter MSCI zusammen. Er folgt dabei dem Best-in-Class-Prinzip. Dieses bedeutet, dass nur die am nach­haltigsten wirtschaftenden Unternehmen einer Branche im Index vertreten sind. Im ETF sind 400 Aktien von Unternehmen aus 23 Ländern vertreten. Ein weiterer Vertreter, in den wir Geld nachhaltig anlegen können, ist der DAX 50 ESG-Index. Die ESG-Kriterien bedeuten Umwelt – Soziales – Unternehmensführung. Die Aktien stammen nicht nur aus dem DAX, sondern auch aus dem TecDAX und dem MDAX. Ermittelt hat sie das ESG-Ratingunternehmen Sustainalytics. Gewichtet werden die enthaltenen Titel nach einer Kombination aus Marktkapitalisierung und ESG-Beurteilung. Weitere nachhaltige ETFs sind die MSCI ESG Enhanced Focus-Indizes, die von ihnen abgeleiteten europäischen Sub-Indizes oder auch die MSCI ESG Leaders-Indizes.

Gibt es Sparpläne für nachhaltige ETFs?

Diese gibt es, allerdings ist hier ein Blick auf den Anbieter nötig. Nicht jeder ETF eignet sich für einen Sparplan, nicht jeder Anbieter legt Sparpläne auf. Zu empfehlen sind Scalable Capital, Traderepublic und Smartbroker

Wo kann ich nachhaltig anlegen?

Es gibt spezialisierte Banken und Fondsgesellschaften, die sich das Prinzip der Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben haben. Das wären etwa die UmweltBank oder die Fondgesellschaft klimaVest. Allerdings bieten konventionelle Banken solche Produkte an, wenn auch meistens nicht in einer so großen Auswahl.

Duplicate Sample Post Three

Duplicate Sample Post OneWas versteht man unter Honorarberater und wie arbeiten sie?

Das Internet versorgt heute jeden, der Informationen benötigt, welche Möglichkeiten man hat, sein Geld richtig anzulegen. Das gute alte Sparbuch bei einer Bank reicht bekanntlich nicht dafür aus, um etwas auf die hohe Kante zu legen. Da sich immer mehr Menschen mit dem Bereich Finanzen beschäftigen, steigt auch der Bedarf an einer Beratung. Mit einem sich angeeigneten Vorwissen kauft niemand das erstbeste Produkt. Das sofort ins Auge fallende Angebot wird eher wenig Beachtung geschenkt und keiner schließt sofort eine längerfristige Versicherung ab. Der heutige Privatanleger weiß, dass eine ausgeklügelte Strategie vonnöten ist, wenn es um seine Finanzplanung geht. Am schnellsten lässt sich die Finanzplanung ganz bequem mit einem Anlageberater erstellen.
Deutschlandweit stehen dafür ca. 300.000 Vermittler zur Verfügung, Tendenz steigend. Der Privatanleger muss nun zwischen der provisionsgestützten Anlageberatung entscheiden und der Beratung als kostenpflichtige Honorarberatung.

Anlageberatung ohne Gebühr oder lieber Honorarberatung?

Geht ein Kunde zu seiner Bank und führt ein Beratungsgespräch wegen einer Geldanlage, ist das nicht wirklich eine Beratung. Der Berater der Bank bekommt bei erfolgreicher Vermittlung eines Finanzprodukts die Provision vom Produktanbieter. Fragt man sich hinsichtlich der Motivation des Beraters, so kann man davon ausgehen, dass er immer ein Produkt empfehlen wird, wofür er die höchste Provision bekommt. Zudem wird von dem veranschlagtem Betrag die Provision des Beraters bezahlt. Meist kennt der Verbraucher die Höhe nicht.

Die Anlageberatung auf Honorarbasis ist ein geschützter Begriff

Ein Berater, der auf Honorarbasis sein Beratungsgespräch führt, arbeitet nicht kostenlos, er lässt sich vom Kunden für die Informationen bezahlen. Seit 2014 gibt es das Honoraranlageberatungsgesetz, welches diese Art Beratung regelt. Ein Honorar-Finanzanlagenberater spezialisiert sich auf geschlossene Investmentvermögen und Investmentfonds. Durch das Gewerbeamt zugelassen und damit überwacht. Ein sogenannter Honoraranlageberater bietet sämtliche Finanzinstrumente an, wie Zertifikate oder Aktien. Hier erfolgt die Zulassung und Überwachung von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht = BaFin.

Ein Honorar-Finanzanlagenberater wird gelistet im Register der IHK

Berater auf Honorarbasis haben die Pflicht, sich im sogenannten Melde- und Beschwerderegister der BaFin einzutragen. Die Institutionen weisen durch eine Prüfbescheinigung nach, dass sie bestimmten Organisations- und Wohlverhaltenspflichten beinhalten. Die Vorschriften verbieten, dass Honorarberater nur Finanzinstrumente anbieten, die eng mit ihren eigenen Interessen verbunden sind. Die Bezeichnung Honorar-Anlageberatung unterliegt dem gesetzlichen Schutz. So kann der Kunde erkennen, dass es sich um eine qualifizierte Finanzberatung handelt.

Ein Berater kann sich nach dem Zeitaufwand bezahlen lassen.

Eine Beratung kostet in der Regel zwischen 500 un 2000 Euro. Je umfangreicher die zu bearbeitende Angelegenheit ist, desto mehr Stunden müssen bezahlt werden. Zurzeit liegt der Stundensatz bei ca. 80 bis 200 € zuzüglich der Mehrwertsteuer. Es besteht die Möglichkeit, ein Pauschalhonorar zu vereinbaren. Zudem kann man zu beginn einen Pauschalbetrag festlegen. Ergeben sich die Kosten durch die Größe des Vermögens, so sind 0,5 bis 2 % die Regel. 

Fazit
Wenn ein Anleger sich auf die Suche nach einem guten Berater auf Honorarbasis begibt, hat er immer mehrere Anlaufstellen. Soll es ein Versicherungsberater sein, einfach auf die Webseite des Bundesverbands unter Versicherungsberater schauen. Viele Berater organisieren sich sich im Verbund der Deutschen Honorarberater. Das Ziel sollte immer ein effizienter Vermögensaufbau durch ein ausgezeichnetes Beratungs- und Anlagekonzept sein. Bei den Kosten für ein Honorarberater sollte man idealerweise einen Pauschalbetrag festlegen, um somit Überraschungen vorzubeugen. Bei größeren Anlagesummern sollte man auch nicht zögern sich alternative Beratungen von verschiedenen Beratern anzuschauen. 

Was versteht man unter Honorarberater und wie arbeiten sie?

Was versteht man unter Honorarberater und wie arbeiten sie?

Das Internet versorgt heute jeden, der Informationen benötigt, welche Möglichkeiten man hat, sein Geld richtig anzulegen. Das gute alte Sparbuch bei einer Bank reicht bekanntlich nicht dafür aus, um etwas auf die hohe Kante zu legen. Da sich immer mehr Menschen mit dem Bereich Finanzen beschäftigen, steigt auch der Bedarf an einer Beratung. Mit einem sich angeeigneten Vorwissen kauft niemand das erstbeste Produkt. Das sofort ins Auge fallende Angebot wird eher wenig Beachtung geschenkt und keiner schließt sofort eine längerfristige Versicherung ab. Der heutige Privatanleger weiß, dass eine ausgeklügelte Strategie vonnöten ist, wenn es um seine Finanzplanung geht. Am schnellsten lässt sich die Finanzplanung ganz bequem mit einem Anlageberater erstellen.
Deutschlandweit stehen dafür ca. 300.000 Vermittler zur Verfügung, Tendenz steigend. Der Privatanleger muss nun zwischen der provisionsgestützten Anlageberatung entscheiden und der Beratung als kostenpflichtige Honorarberatung.

Anlageberatung ohne Gebühr oder lieber Honorarberatung?

Geht ein Kunde zu seiner Bank und führt ein Beratungsgespräch wegen einer Geldanlage, ist das nicht wirklich eine Beratung. Der Berater der Bank bekommt bei erfolgreicher Vermittlung eines Finanzprodukts die Provision vom Produktanbieter. Fragt man sich hinsichtlich der Motivation des Beraters, so kann man davon ausgehen, dass er immer ein Produkt empfehlen wird, wofür er die höchste Provision bekommt. Zudem wird von dem veranschlagtem Betrag die Provision des Beraters bezahlt. Meist kennt der Verbraucher die Höhe nicht.

Die Anlageberatung auf Honorarbasis ist ein geschützter Begriff

Ein Berater, der auf Honorarbasis sein Beratungsgespräch führt, arbeitet nicht kostenlos, er lässt sich vom Kunden für die Informationen bezahlen. Seit 2014 gibt es das Honoraranlageberatungsgesetz, welches diese Art Beratung regelt. Ein Honorar-Finanzanlagenberater spezialisiert sich auf geschlossene Investmentvermögen und Investmentfonds. Durch das Gewerbeamt zugelassen und damit überwacht. Ein sogenannter Honoraranlageberater bietet sämtliche Finanzinstrumente an, wie Zertifikate oder Aktien. Hier erfolgt die Zulassung und Überwachung von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht = BaFin.

Ein Honorar-Finanzanlagenberater wird gelistet im Register der IHK

Berater auf Honorarbasis haben die Pflicht, sich im sogenannten Melde- und Beschwerderegister der BaFin einzutragen. Die Institutionen weisen durch eine Prüfbescheinigung nach, dass sie bestimmten Organisations- und Wohlverhaltenspflichten beinhalten. Die Vorschriften verbieten, dass Honorarberater nur Finanzinstrumente anbieten, die eng mit ihren eigenen Interessen verbunden sind. Die Bezeichnung Honorar-Anlageberatung unterliegt dem gesetzlichen Schutz. So kann der Kunde erkennen, dass es sich um eine qualifizierte Finanzberatung handelt.

Ein Berater kann sich nach dem Zeitaufwand bezahlen lassen.

Eine Beratung kostet in der Regel zwischen 500 un 2000 Euro. Je umfangreicher die zu bearbeitende Angelegenheit ist, desto mehr Stunden müssen bezahlt werden. Zurzeit liegt der Stundensatz bei ca. 80 bis 200 € zuzüglich der Mehrwertsteuer. Es besteht die Möglichkeit, ein Pauschalhonorar zu vereinbaren. Zudem kann man zu beginn einen Pauschalbetrag festlegen. Ergeben sich die Kosten durch die Größe des Vermögens, so sind 0,5 bis 2 % die Regel. 

Fazit
Wenn ein Anleger sich auf die Suche nach einem guten Berater auf Honorarbasis begibt, hat er immer mehrere Anlaufstellen. Soll es ein Versicherungsberater sein, einfach auf die Webseite des Bundesverbands unter Versicherungsberater schauen. Viele Berater organisieren sich sich im Verbund der Deutschen Honorarberater. Das Ziel sollte immer ein effizienter Vermögensaufbau durch ein ausgezeichnetes Beratungs- und Anlagekonzept sein. Bei den Kosten für ein Honorarberater sollte man idealerweise einen Pauschalbetrag festlegen, um somit Überraschungen vorzubeugen. Bei größeren Anlagesummern sollte man auch nicht zögern sich alternative Beratungen von verschiedenen Beratern anzuschauen.